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Aktive Unterstützung

Ich unterstütze Sie aktiv, Ihr Problem zu lösen oder zumindest damit umgehen zu können. Den wenigsten hilft es ausreichend, nur zu erzählen. Sie haben ein Recht darauf, etwas von mir zu erfahren oder gespiegelt zu bekommen. Im Idealfall entwickelt sich ein kooperativer Prozess. Ziele und Vorgehen werden gemeinsam ausgehandelt.

Veränderungen brauchen Zeit – aber oft nicht viel!

Pisten für jeden, von klein bis groß

Oft ist die Lösung nah! In meiner Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten erfolgreich verlaufenden Gespräche nach 10, 20 oder 25 Stunden freudestrahlend beendet werden konnten. Die erfolgreichen Therapien sind oftmals kurze Therapien. Wem nach 20 Sitzungen nicht geholfen ist, ist meist auch nach 40 Sitzungen nicht geholfen. Deshalb werden wir nach wenigen Sitzungen darüber sprechen, was Ihnen unsere Zusammenarbeit bisher gebracht hat und ob Sie weiter machen möchten. Ich fühle mich ethisch und moralisch verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, dass ich evtl. nicht der Richtige für Sie bin, falls Sie nach ca. 5 oder 10 Sitzungen nicht sagen können, dass Sie von unserer Zusammenarbeit profitiert haben. Ich schlage Ihnen dann vor, einen passenderen Therapeuten zu suchen. 

Zielfokussierung

Was Sie erreichen wollen

Nach wissenschaftlichen Untersuchungen hängt das positive Ergebnis mit der Klarheit der Ziele und dem Konsens über die Ziele zwischen Therapeut und Klient zusammen. Die Orientierung an Zielen 

  • ermöglicht eine Überprüfung der Gespräche auf Zweckdienlichkeit.
  • erleichtert die Zusammenarbeit, indem sichergestellt wird, dass Klient und Therapeut am gleichen Strang in die gleiche Richtung ziehen. 
  • erleichtert die Fokussierung auf die relevanten Themen und damit zügige und intensive Unterstützung.

Deshalb erarbeiten wir gemeinsam ein oder mehrere zu erreichende Ziele. Falls Sie Ihre Ziele noch nicht klar benennen können, wird die Zielfindung zum aktuellen Ziel.

Das Ziel ist das, was praktisch erreicht werden soll und prinzipiell auch erreicht werden kann. Die Vision ist der Leitstern am Horizont. Er motiviert und gibt Energie. 

Balance zwischen Denk- und Spürprozessen – Kopf & Bauch

Balance zwischen Symptomfokussierung und Ursachenforschung

Nichts ist praktischer als eine gute Theorie. Man kann sich aber auch in seinen Überlegungen verlieren und verkopft bleiben. Warum ist der Patient depressiv? Weil er eine Depression hat! Warum ist das Pferd weiß? Weil es ein Schimmel ist! Solche pathologisierenden Scheinerklärungen bzw. Zirkelschlüsse auf der Symptomebene sind nicht meine Stärke. Zur Auflösung der Problematik helfen weniger die logischen Erklärungen, als das emotionale Einfühlen und das gemeinsame Verstehen der Problemursachen über den emotionalen Zugang. W-Fragen aktivieren Denkprozesse; in sich reinspüren mit Hilfe von Körperbewegungen, Bildern und Glaubenssätzen aktivieren Spürprozesse. Ich fahre zweigleisig. Ich versuche die Hintergründe Ihrer Anliegen zu verstehen und kann gleichzeitig durch Ihre Schilderungen berührt sein. Anstatt über die Ursachen der Symptome lediglich gedanklich zu spekulieren, schlage ich vor, in konkrete Situationen bildhaft einzusteigen, um Ihr Unbewusstes nach möglichen Ursachen zu befragen. Danach macht es wieder Sinn, über die Ergebnisse nachzudenken. In der Balance schwingen Therapeut und Klient gleichmäßig hin und her zwischen gedanklicher Klärung von Kopf zu Kopf und emotionaler Einfühlung von Oberkörper zu Oberkörper, zwischen Kognition und Intuition, Denken und Bauchgefühl.

„Gefühle sind zum Fühlen da: Das Handbuch vom positiven Umgang mit negativen Emotionen“ Buch von Nidiaye Safi